CBD-Wissen

CBD bei Multipler Sklerose

CBD bei Multiple Sklerose

CBD bei Multiple Sklerose, kurz MS.

Die sogenannte Fallsucht gehört zu den rätselhaftesten Krankheiten überhaupt. Sie ist seit Jahrhunderten bekannt und wurde in dieser Zeit auf verschiedene Weise behandelt. Mit CBD drängt eine neue Methode in den Vordergrund, die momentan jedoch ebenfalls noch kritisch betrachtet werden muss.

Hat CBD schmerzlindernde Eigenschaften?

Die Hanfpflanze enthält Cannabinoide – darunter CBD, die krampflösende Eigenschaften besitzen. Dadurch kann es laut aktueller Studien das häufigste Symptom der Nervenerkrankung – die unkontrollierbaren Spasmen – positiv beeinflussen. Doch Epilepsie-Patient/-innen reagieren sehr unterschiedlich auf CBD. Das belegt eine israelische Studie [1] an 74 Minderjährigen. Die darin eingebundenen Kinder und Jugendlichen bekamen über rund sechs Monate hinweg speziell zusammengesetztes Hanföl mit natürlichem CBD. Im genannten Zeitraum konnten die leitenden Wissenschaftler bei den meisten Proband/-innen einen deutlichen Rückgang epileptischer Anfälle verzeichnen; bei einigen der jungen Patient/-innen reduzierte sich die Anzahl sogar auf Null. Andere dagegen hatten ausgeprägtere Symptome als je zuvor, sodass die Anwendung von CBD bei Epilepsie keine allgemein gültige Aussage zulässt. Die Wirkung hängt von der Ausprägung des Leidens und der individuellen Verfassung Betroffener ab. Zudem muss das CBD in sehr hoher Konzentration verabreicht beziehungsweise eingenommen werden. In jedem Fall sollte eine begleitende Epilepsie-Behandlung mit CBD nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Quelle
[1] CBD-enriched medical cannabis for intractable pediatric epilepsy: The current Israeli experience. Tzadok M., Uliel-Siboni S., Linder I., Kramer U., Epstein O., Menascu S., Nissenkorn A., Yosef OB., Hyman E., Granot D., Dor M., Lerman-Sagie T., Ben-Zeev B..https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26800377