Menstruationsbeschwerden
Frauen und Mädchen ist die monatliche Regelblutung mit Krämpfen und Schmerzen verbunden. In der Medizin wird dieser Zustand als Dysmenorrhoe bezeichnet. Die damit verbundenen Schmerzen lassen sich jedoch nicht nur mithilfe konventioneller Schmerzmittel, sondern auch mit physikalischen und natürlichen Präparaten lindern. Während der Regelblutung zieht sich die glatte Muskulatur des Uterus wehenartig zusammen, um die Schleimhaut effektiver abzustoßen.
Meist werden diese Muskelkontraktionen von den Frauen kaum oder gar nicht bemerkt, andere hingegen nehmen sie als leichtes Ziehen bis hin zum wehenartigen Schmerz wahr. Die Schmerzen können bis in den Rücken ausstrahlen, teilweise sind sie mit gastrointestinalen Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall verbunden. Hinzu können Kopfschmerzen oder gar Migräneanfälle kommen. Es wird vermutet, dass Frauen besonders sensibel auf körpereigene Prostaglandine als Schmerzverstärker reagieren, weshalb man in der Medizin häufig Schmerzmittel einsetzt, die die Prostaglandinsynthese hemmen, zum Beispiel Acetylsalicylsäure, Pyrazolone, Diclofenac und Indometacin. Diese Mittel werden auch unter dem Begriff nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) zusammengefasst. Weiterhin können Wärmeanwendungen, die Gabe von Magnesiumpräparaten oder Vitamin B6, Massagen, Akupunktur und Akupressur sowie der Einsatz von Phytoprodukten eine entkrampfende und schmerzlindernde Wirkung haben.
Studien zu CBD!
Einige Studien deuten darauf hin, dass CBD (Cannabidiol) bei Schmerzen, Krämpfen und Entzündungen eine hervorragende Zusatzoption mit geringen Nebenwirkungen sein kann [1]. Viele Frauen berichten, dass ihr Wohlbefinden während ihrer Periode gesteigert werden kann. Cannabinoide sind dafür bekannt, die glatte Muskulatur von Organen wie z. B. dem Uterus zu entspannen. CBD zielt dabei auf verschiedene Rezeptoren, die im Muskelgewebe eingebettet sind, um die Kontraktionen zu lösen. Körpereigene Prostaglandine erhöhen die Sensibilität schmerzempfindlicher Nerven, während CBD dem durch Desensibilisierung und Verringerung des Schmerzempfindens entgegenwirken kann.
Quelle
[1]https://www.universitatsmedizin-goettingen.de/cbd-bei-regelschmerzen/